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Die Nachbetreuung wird bereits vor der Entlassung des Kindes aus dem Tagesheim angeregt, um einen nahtlosen Übergang zu gewährleisten. Vor dem Tag der Entlassung sind neben der inhaltlichen Information mehrere Kontakte zum Kind / Jugendlichen und dessen Eltern vorgesehen, um eine Vertrauensbasis und Einvernehmen in der konkreten Durchführung der Nachbetreuung herzustellen.
Zentrale Themen der Nachbetreuung sind die eigene Person, die Familie, die Schule, die Freizeitgestaltung und mögliche Berufsperspektiven. Einzelne Schwerpunkte werden in den Hilfeplangesprächen mit allen Beteiligten festgelegt. Neben der eigentlichen Betreuung finden auch regelmäßige Familiengespräche statt. Zusätzlich halten wir Kontakt zu Lehrkräften, Trainern und Firmen, um ein stützendes Netz für den Jugendlichen aufzubauen und zu halten.
In den Betreuungskontakten selbst geht es um das Verstehen der momentanen Situation des Kindes / Jugendlichen und um das Erarbeiten von Perspektiven. In altersgerechten Gesprächen und Tätigkeiten werden Anregungen für die Entwicklung von eigenen Fähigkeiten in Freizeit, Schule und Beruf gegeben. Auch die konkrete Anbahnung und Begleitung entsprechender Aktivitäten im sozialen Umfeld des Kindes sind wichtige Inhalte unserer Arbeit.
Die Begleitung in das familiäre und soziale Umfeld beinhaltet einerseits die Aktivierung von Erziehungsleistungen in Bereichen, die bis dahin das Tagesheim übernommen hat, und andererseits die altersgerechte Verselbständigung des Kindes / Jugendlichen. Ziel der Nachbetreuung ist es, eine möglichst baldige Selbständigkeit des Kindes / Jugendlichen und der Familie zu erreichen, indem die Nachbetreuung schrittweise reduziert und nach ca. einem Jahr beendet wird.
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